Der sichtbare Anschluss
TAE-Dosen
Die TAE-Dosenfamilie umfasst ein komplettes System zum Anschließen von Endgeräten. Es besteht z. B. die Möglichkeit ein Telefon und zwei Zusatzgeräte an eine Anschalteinrichtung anzuschalten.
TAE gibt es als NFN mit einem Anschluss oder als NF/F mit zwei getrennten Anschlüssen.
Die TAE ist in der DIN 41715 genormt. Die TAE-Buchse enthält max. 3 Paare gegenüberliegender Kontaktfedern, von denen 2 als Öffner ausgebildet sind.
Die Öffner bewirken bei nicht eingestecktem Stecker eine Weiterführung von a1 und b1 zur einer weiteren Dose über a2 und b2. Durch Einstecken des Steckers trennen die Öffner die nachfolgende Dose (a2/b2) ab.
Ansicht eines voll beschalteten TAE Steckers eines Endgerätes ohne Durchschaltung und den entsprechenden Farbcodierungen bzw. Pinbelegungen.
Beispiel: FeTAp 611/612
Wird eine zweite TAE-Dose benötigt, z.B. für eine A2-Schaltung mit FeTAp 615 an der ersten und FeTAp 611 an der zweiten Dose, so wird diese nach der ersten Dosen mit den Anschlüssen a,b und W angeschlossen. Bei Nutzung der Erdleitung auch E durchschleifen.
Ansicht eines voll beschalteten TAE Steckers eines Endgerätes mit Durchschaltung und den entsprechenden Farbcodierungen bzw. Pinbelegungen.
Beispiel: FeTAp 613-616
VDo-Dosen
In den Tagen des Postmonopols wurden Telefone noch fest über VDo-Dosen mit der Wand verbunden. Es gab die Ausführungen als VDo4, die in jedem Haushalt installiert wurde, oder als VDo7, mit der ein weiterer Anschluss in Reihe realisiert wurde.
Ansicht eines voll beschalteten AS4 Steckers eines Endgerätes mit den entsprechenden Farben bzw. Pinbelegungen.
Beispiel: FeTAp 611
UAE-Dosen
Hier werden nur UAE-Dosen behandelt, da IAE-Dosen (für ISDN vorgesehen) eine Teilmenge der UAE-Dosen sind.
Die UAE-Dosenfamilie umfasst ein komplettes System zum Anschliessen von Endgeräten und ist meist mit zwei 8-poligen UAE-Buchsen ausgestattet. Die UAE besitzen in den 8-poligen Buchsen Anpassungselemente, so dass sowohl 8-polige Stecker (RJ45) als auch 6-poligen Stecker (RJ11) verwendet werden können.
In der UAE steht optional ein zusätzlicher Klemmkontakt als Schirmstützpunkt für den Beidraht (statischer Schirm) des Installationskabels zur Verfügung. UAE gibt es mit Schraubklemmen und mit abisolierfreien Schneidklemmen.
Bei der UAE wurden u.a. die Forderungen der internationalen Norm IEC 60603-7 (DIN EN 60603-7) berücksichtigt. Diese Norm, die auf einen gemeinsamen Markt für Telekommunikations-Endgeräte gerichtet ist, sieht für den Steckverbinder die sogenannte Westernbuchse vor.
Die Bezeichnungen für UAE gelten wie folgt:
UAE x/x(z), wobei
- x = Anzahl der Pins pro Buchse
- z = Anzahl der maximal beschaltbaren Pins pro Buchse
Bei der Verkabelung kann sowohl Standardkabel (CAT3) oder auch hochwertiges Kabel (CAT5 oder höher) eingesetzt werden. Die Abbildungen zeigen jeweils Digital (ISDN) und Analog (POTS), wobei die analogen Anschlüsse (Abb. 2, 4) nach Telekom Norm beschaltet sind.