Serielle Festverbindung
Unter seriellen Festverbindungen (Standleitungen, Leased Line) versteht man im einzelnen die
niederbandbreitigen Verbindungen wie V.24, V.35 (bis ca. 115 kbit/s) und die höherbandbreitigen
Verbindungen nach X.21 oder X.25 (bis 2048 kbit/s). Die hier aufgezählten Methoden sind nur
eine kleine Auswahl an Möglichkeiten der seriellen Festverbindungen. Der Begriff serielle Standleitung
ist in diesem Kapitel nicht ganz richtig, trifft aber die Sache im Kern.
Modemverbindungen
Das klassische Modem mit einem analogen Amtsanschluss und dem V.24 Interface auf der
Teilnehmerseite (PC, Router), gibt es auch für den Standleitungsbetrieb. Um den heutigen
Anforderungen gerecht zu werden, sind diese Übertragungsbandbreiten unterdimensioniert.
Wird eigentlich oft nur noch für Kleinstgeräte wie Eingangskontrollen oder
Zeiterfassungegeräte eingesetzt.
X.25
X.25 Netze wurden in der Vergangenheit meistens für Hostverbindungen (Grossrechner mit SNA)
benötigt. Durch den sehr hohen Overhead, der zur Sicherung der Verbindung benötigt
wurden, steht nicht die gesamte Bandbreiten zur Verfügung. Später wurden die ersten
LAN-Kopplungen, die bedingt durch die Hoststrukturen auf Token-Ring basierten, durch Bridges mit
X.25 Interface verbunden. Durch die heute qualitativ besseren Leitungen wird eine hohe
Leitungssicherung nicht mehr benötig, womit die X.25-Netz zu langsam sind und mehr und mehr
durch Routernetze auf X.21-Basis abgelöst werden.
X.21
Heutige Punkt-zu-Punkt Verbindungen werden entweder auf ISDN-So-Basis oder X.21 realisiert.
Die Beschreibung dazu findet sich unter
ISDN-Festverbindungen und
DDV wieder.
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Stand Mai 2000