Hub

Definition

Netzwerkgerät, das die zentrale Vermittlungsstelle eines sternförmig verkabelten Netzwerks bildet (10BaseT und 100BaseTX). Er verbindet die einzelnen Stationen eines Netzwerks miteinander. Gleichzeitig ist ein Hub auch ein Repeater. Innerhalb eines Hubs wird immer nur eine Geschwindigkeit genutzt werden: 10 oder 100 MBit/s, jeweils im Halb-Duplex Modus. Die Backplane des Gerätes stellt ein Segment/LAN da, auf dem alle Endgeräte gleichberechtigt angeschlossen werden. Durch Kaskadierung (Verteilstruktur) kann das Segment erweitert werden.
Bedingt durch das CSMA/CD-Verfahren kommt es zu Kollisionen, die den Netzwerkverkehr zum Stocken bringen. Eine gewisse Anzahl an Kollisionen sind durch das Prinzip bedingt normal.


Vorteile

Nachteile Anschlussarten

Art Stecker Medium
10Base2 BNC Koax
10Base5 AUI Koax
10BaseT RJ-45 Twisted Pair
10BaseFL ST, SC Fiber, LWL
100BaseTX RJ-45 Twisted Pair
100BaseFX ST, SC Fiber, LWL

Desktop Hub - Tischgerät, erweiterbar durch Kabelkaskadierung.

Stackable Hub - Tisch- oder 19" Einbaugerät, das über ein spezielles Kabel erweitert werden kann. Dadurch wirken die verbundenen Geräte wie eins.

Modulare Hub - Chassis kann durch Einsteckkarten erweitert werden. Meist eingesetzt in grossen Installationen. 19" Technik.

Managebarer Hub - Hub kann remote bedient (z.B. Portabschaltung) werden und liefert Statusinformationen an ein Managementsystem via SNMP.

Segment Hub - Innerhalb des Hubs können verschiedene Segmente via VLAN abgebildet werden, die miteinander keinerlei Verbindung haben. Die Zusammenführungen werden meist durch Router erreicht. Macht nur in grösseren Installationen Sinn, Hub ist meist managebar.

Dualspeed Hub - Hub hat je eine Backplane für 10 MBit/s und 100 MBit/s. Durch ->Switchfunktion wird die Verbindung realisiert.

Beim Kauf beachten


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Stand Januar 2004